unsere Spezialitäten: Vino Cotto und Anice

Nektar(e) der Götter

Ein altes Sprichwort besagt, der Vino Cotto begleitet die Marchigianer von der Geburt bis zum Tod.
Nun sollte man aber nicht Vino Cotto mit dem deutschen Glühwein gleichsetzen, denn das wäre doch viel zu einfach.
Vino Cotto wird seit Jahrhunderten aus gekochtem Most hergestellt. Dieser erfährt dann eine mindestens 6 Jahre dauernde Fermentierung und Lagerung in Eichenfässern. Erst nach dieser Mindestzeit hat man einen recht jungen Vino cotto, der dann benutzt werden kann. Wichtig aber, diese „Mutter“ nicht vollkommen aufzubrauchen, denn darauf wird jedes Jahr neuer gekochter Most zugegeben.
Bis vor einigen Jahren war es verboten, den Vino Cotto außerhalb des privaten Bedarfs zu verkaufen, dieses Verbot wurde aufgehoben. Allerdings ist ein Kauf in normalen Geschäften kaum möglich – warum? Einfach weil es immer noch eine Familientradition ist und den Vino Cotto, den man zu kaufen bekommt, hat in den meisten Fällen mit dem echten Vino Cotto nichts zu tun.

Ein kleiner Hersteller jedoch, die Azienda Terre dei Calanchi Piceni, stellt diesen Vino Cotto her und zwar nach den genau vorgegebenen Rezepten, die über Generationen überliefert wurden.
Angefangen hat Giovanni mit der Herstellung vor ca. 10 Jahren. Dabei nutzte er die Bestände seines Großvaters, der viele Fässer an mittlerweile mehr als 60 Jahre alten Vino Cotto hinterlassen hatte. So kommt es, dass ein Vino Cotto der Luxusklasse entsteht, denn der Saggio (der Weise) beinhaltet zu 80 % Vino Cotto, der mehr als 10 Jahre alt ist, die restlichen 20 % bestehen aus mehr als 60 Jahre altem Vino Cotto!

Liebhaber italienischer Spezialitäten wird es freuen, dass sie vor Ort Kostproben dieser Köstlichkeit probieren, und natürlich auch kaufen können. Ein Besuch bei Terre dei Calanchi Piceni ist auch Bestandteil unserer Koch- und Genießerreisen.
Die Beschreibungen zu diesen Spezialitäten finden Sie hier:

Vino Cotto IntensoVino Cotto AfroditeVino cotto Saggio

Anice - der etwas andere Digestif

Anice

Anice – wovon sprechen wir?
Im Süden der Marken, dem sogenannten Piceno, die Gegend um Ascoli Piceno und dem Gebiet mit den charakteristischen Calanchi, skurrilen Formationen, gebildet von Wind und Wetter, befindet sich das Anbaugebiet des Anis.
Hier sprechen wir jedoch nicht über den normalen Anis, sondern den grünen Anis. Durch seinen hohen Anetholgehalt hat er eine sehr gute medizinische Wirkung auf den Körper. Aber das ist nebenbei bemerkt. Sehen wir uns an, was auf dem kulinarischen Sektor der Anis bietet.
Seine höchste Auszeichnung erhielt dieser Anis mit der Anerkennung bei Slow Food, aber eine sicher noch größere als Grundlage für den Anice.
Die kleine Firma Terre dei Calanchi Piceni hat mit der Herstellung des Anislikörs eine neue Dimension bei Anisprodukten geschaffen. Der Anisetta von Meletti ist bekannt und sicher sehr gut, aber die drei Sorten an Anislikör sind das Maximum.
Giovanni, der Besitzer, hat 3 verschiedene Ausführungen kreiert.Die peppigste Variante mit dem geringsten Alkoholgehalt (28 %) ist der Ghiaccio. Im Tiefkühlfach gelagert und eiskalt getrunken, mit einer Zitronenscheibe im Getränk ist er ideal für eine ErfrischungDer 38 %ige Anice passt zu jeder Mahlzeit als Dessertwein oder einfach zum Café. Natürlich auch für jede andere Gelegenheit. Er ist süßer im Geschmack als sein bärenstarker „Bruder“, der47%-ige Anice. Als Digestif pur mit wohltuender Wirkung, als geschmacksvollendenden Zusatz in einen Espresso, das Tüpfelchen auf dem i in Kuchen, Torten oder anderen Süßwaren hat er den idealen Gehalt an Alkohol, ohne dass der Genießer sich des hohen Alkoholgehalts bewusst wird, denn der Geschmack ist einzigartig und delikat.

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